Robert Lohr, Ortsbeauftragter der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., wollte mit unseren Jugendlichen der Sprachvorbereitungsklasse VKL2 den vollen Einstieg in die Erste Hilfe-Arbeit wagen und dabei zusammen mit der Klassenleiterin Ulrike Biemann auf unkomplizierte Art die Deutschkenntnisse erweitern.
„Erst die Praxis, dann die Theorie“, lautete das Credo von Robert Lohr, mit dem er und sein Team über sechs Wochen hinweg jeden Freitagvormittag vorhatten, den Deutsch-Unterricht in der Gemeinschaftsschule auf eine ganz besondere Art mitzugestalten. Man konnte durchaus von einem Pilotprojekt sprechen, denn der klassische Sprachunterricht sollte ein wenig in den Hintergrund treten, um der Praxis Raum lassen.
Unabhängig von kultureller Herkunft und unabhängig von mehr oder weniger bereits erworbenen Deutschkenntnissen sollten junge Mädchen und Jungen aus Syrien, Bosnien, Albanien, aus Italien, Kasachstan und aus der Ukraine sowie aus Kroatien, Serbien und Rumänien hier nun voll in die Praxis einsteigen und lernen, wie man mutig in Situationen geht, in denen es auf schnelle Handlungskompetenz ankommt.
Den Erfolg des Projektes kann man nicht besser beschreiben, als mit den bescheidenen Worten des Projektleiters selbst: „Es hat funktioniert!“ Denn das hat es!